Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
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Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
Mein verlangen nach kurzfristiger Beruhigung ist größer als meine Vernunft. Hat irgendjemand von euch einen Tipp wie ich diese schlimmen Sekunden oder Minuten überbrücken kann die entstehen wenn man unter Spannung gerät, etwas unvorhergesehenes passiert oder man einfach nur am Bahngleis auf den Zug wartet? Ich kann da oft nicht anders als mir eine Zigarette zu schnorren oder ganz und gar eine Schachtel zu kaufen obwohl ich vorher tagelang, teils monatelang rauchfrei war.
Irgendwo kam immer der Punkt wo ich wie eine stupide Maschine die Zigarette angemacht habe. Bitte helft mir
Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben

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Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
Es gibt einige gute Ratgeber zum Rauchen aufhören die auf der psychologischen Basis ansetzen und einen beim lesen dazu nötigen sich mit seinem Inneren auseinander zu setzen. Zu verstehen warum man raucht, meist aus Unsicherheit, Langeweile und Dazugehörigkeitsgefühl. Bei der Analyse des eigenen Suchtverhaltens spielt die körperliche Sucht nach Nikotin nur eine verschwindend geringe Rolle. Es ist alles unterbewusst Gelenkt, fast immer raucht man aus Zufriedenheit und Unzufriedenheit gleicher maßen. Da man immer entweder das eine oder das andere ist raucht man zu oft.
Man muss die Art zu denken ändern. Dann klappt es am besten das Rauchen aufzugeben und die Sucht nach dem Glimmstengel zu besiegen!
Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
vor 18 Tagen habe ich mit dem Rauchen aufgehört, aber ich bekomme immer noch schlecht Luft.
Mein HA hat mir Budes N, 0,2 mg, Druckgasinhalation/ Lösung mitgegeben.Soll ich 2x tägl. anwenden.
Da ich ja jetzt nicht mehr rauche, müsste es mit der Luft doch besser gehen, oder bin ich zu ungeduldig ???
Grüße vom larry
Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
Du musst etwas Geduldiger sein bis du eine Verbesserung der Lungenfunktion spürst. Es dauert bis der Schleim abgebaut und sich neue Lungenbläschen gebildet haben. Ich habe gute Erfahrungen mit Lungentraining bzw. Lungentrainern gemacht, diese helfen dabei festsitzenden Lungenschleim zu lösen und stärken bei regelmäßiger Anwendung auch das Lungengewebe bzw. die Kapazität.
Das Medikament das du einnimmst kenne ich jetzt nicht aber vielleicht kann jemand Anders etwas dazu sagen.
Grüßchen
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Ursula
Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
ich bin 46 und habe vor etwas über zwei Jahren die Diagnose COPD bekommen. Mein damaliger Lungenfacharzt war so direkt und hat mir verbal dermaßen eine Ohrfeige verpasst, dass mir ab sofort keine Zigarette mehr gefehlt hat. Mein FEV1 lag beim ersten LuFu um die 63%; das RV bei über 140%. Die anderen Werte waren entsprechen. Das hieß laut Arzt COPD II.
Ich habe mich eine Woche nach der Diagnose (dank gutem Zureden und viel Unterstützung durch Familie und Freunde) berappelt, angefangen mich mehr zu bewegen ("Sport" hatte ich bis dahin nicht nötig); der erste Gang auf einen Berg war niederschmetternd weil ich in jeder Kurve stehen bleiben musste. Nach einiger Zeit ging ich diese Strecke durch, nach einem Jahr wurde mir das "Gehen" zu langweilig und ich begann mit leichtem Jogging. Dies halte ich zwei- bis dreimal die Woche bei (etwa 20 Minuten bei gemütlichem Tempo). Rauchen ist für mich heute tabu. Meine Werte haben sich kontinuierlich verbessert. Bei meinem gestrigen LuFu lag der FEV1 bei 81% und das RV bei 124%; laut Lungenfacharzt "Normalbefund".
Dies vielleicht als kleine "Hilfe" wenn es a) um das Thema Rauchen aufhören geht = bei mir hat es sich gelohnt

oder b) wie bei Larry die "Geduld" nicht an erster Stelle steht = es braucht seine Zeit

Euch allen eine gute Zeit!
Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
...vielleicht hatte einfach das "Glück" frühzeitig zum LuFu überwiesen worden zu sein; ganz ohne eigenes Mittun geht es aber wahrscheinlich nicht aufwärts.
Meine Medikation war im ersten Jahr Spiriva Respimat (1Hub täglich); dann wurde ich umgestellt auf Ultibro (1 Kapsel täglich).
Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
Ultibro ist mir nicht so bekannt. Kannst du etwas zu diesem Medikament und deiner Dosierung sagen. Wie sind die Nebenwirkungen?
Ich bin gespannt.
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Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
Und DU jammerst da rum ... ich schaff' es einfach nicht ... Sage dir immer wieder wie scheisse Rauchen ist - das es Nervengift ist - und du es nicht zum Leben brauchst !!!
Irgendwann kommt das auch in deiner sturen Birne an !!!
Viel Erfolg dabei - aber hör' auf zu jammern !!!
ap

Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
Kann dir nur von mir erzählen.Habe seeehr lange seeeehr viel geraucht. Immer wieder beim Abgewöhnen gescheitert- auch mit Unterstützung vom Pflaster, Tabletten ect.......Irgendwann hat es im Kopf dann doch "klick" gemacht und hat geklappt. Ich will es nicht beschönigen, es ist kein leichter Weg, aber er lohnt sich!
Lasse einmal was von dir hören, wie es dir geht.
LG
Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
Don Alfredo: Es ist sehr einfach, jemanden, der sich Gedanken zu seiner Gesundheit macht und es nicht schafft, abzuurteilen als willenlos etc.
Ich selber stecke mir jeden morgen die erste Scheiß-Zigarette ins Gesicht. Es geht mir nicht wirklich gut. Gehe 40 Stunden arbeiten. Meine Kondition schreit nach Rente. Die Kippen, die mich 30 Jahre lang haben erkranken lassen, trösten mich. Ich bin intelligent genug zu erkennen: Das ist paradox. Aber so ist es. Ich würde sonstetwas drum geben, wenn ich mit dem Rauchen aufhören könnte!
Was mich sehr sehr wütend macht: Alkoholiker (Suchtkranke) bekommen jede Entgiftung und auch die Alkoholentwöhnungsbehandlung bezahlt...und sie lassen sich häufig nur wegen der häuslichen Ersparnis während der Zeit der Behandlung darauf ein. IST EIN RAUCHER NICHT AUCH SUCHTKRANK???!!!
Um diesen permanenten Druck des Hör-mit-dem-Rauchen-auf! von mir zu nehmen -das macht einen fertig!-, rauche ich momentan einfach weiter, bin ausgeglichen, fröhlich, glücklich...mit Bedarfsspray... Scheiß Spiel
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Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
Rauchen ist einfach die schlimmste Droge bzw. Sucht. Eine Schande das unser Staat damit auch noch einen Haufen Geld verdient

Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
da rennst du bei mir offene Türen ein! Meine 3 Töchter sind Raucherinnen. Es ist einfach traurig, dass ich ihnen neben vielen guten Werten auch ungewollt diese Sucht vermittelt habe. Es gibt eine kleine Hoffnung: die Große ist auf Grund ihrer letzten Schwangerschaft bereits 21 Monate rauchfrei. Sie meint, sie hätte diesbezüglich keine Ambitionen mehr. Ich hoffe, es bleibt dabei und wünsche mich selbst in diese Situation. ...und dann immer wieder dieser Zwiespalt: Ich sitze beim Wein und rauche eine lecker Zigarette, genieße die, nehme anschließend Spray, damit ich Luft kriege...
Re: Ich schaffe es einfach nicht das Rauchen aufzugeben
Wer sagt, dass er nicht aufhören kann ist einfach zu willensschwach in meinen Augen. Ich habe vor zwei Jahren aufgehört, weil es mir auf die Nerven ging immer wieder zur Zigarette greifen zu müssen, weil mein Körper mir suggeriert, dass ich Nikotin brauche. Irgendwann habe ich mir gedacht: Was zur Hölle? Will ich mir wirklich von so einer Scheiß Kippe vorschreiben lassen, was ich tue? Nein. Also habe ich aufgehört. Natürlich hat man Schmacht. Natürlich sind die ersten Biere schwer. Aber das geht vorüber.
Wenn man wirklich will, dann kann man aufhören. Mein Vater war bestimm 30 Jahre Kettenraucher- und dann hat er ein Herzinfarkt gehabt und von heute auf morgen NIE WIEDER eine Zigarette angefasst.
Willst Du wirklich erst dem Tod ins Auge blicken, bis du einsiehst, dass es SINNLOS ist so viel zu rauchen? Lies Dir einfach jeden Tag die Folgen des Rauchens durch. Nimm Dir ein Blatt Papier und mach zwei Spalten: Links, was dir das Rauchen positives gibt und rechts die negativen Folgen für deine Gesundheit.
Rauchen ist okay, wenn man kein Suchtraucher ist. Wenn man zwischen 20-30 ist. Aber je länger man raucht desto dämlicher ist es, denn die Schäden werden einfach zu groß und die Einschränkungen im Leben immer größer.