Das Copd Forum für Patienten, Angehörige und Betroffene mit Lungenemphysem - FORUM-COPD.DE

Hallo ihr lieben,
du sagst es, auch ich hab 50 Jahre geraucht und es geschaft aufzuhören. Manchmal waren es die Angewohnheiten wo wir zur Zigarrete greifen, wenn er das begriffen hat und dran denkt dann in diesen Situationen mal nicht zu Rauchen ,ist schon die halbe Miete gewonnen, ist ne Übungassache. Auch ich hab so angefangen mit dem Rauchen aufzuhören weil ich genau wusste dass ich es nicht auf einmal komplett schaffen kann. Ich hab gemerkt das ich dann schon ne ganze Menge eingespart habe und so bin ich immer mehr und mehr davon abgekommen bis ich nur noch 2-3 am Tag geraucht habe und eines Tages auch die weggelassen hab was mir dann nicht mehr schwer gefaffen ist. ich hab mir immer wieder gesagt ich kann ja Rauchen wenn ich will sind ja da die Glimmstengel habs aber nachher nur wenn es garnicht mehr ging und der Schmacht zu groß war gtan.Hab bis zu 30 Pivkas am Tag gequalmt. Ganz schön nicht ? und hab es auf meine Art auch geschafft damit aufzuhören.
Manche Leute sagen,mann muss sofort auf einmal aufhören, aber ich finde man kann das nicht verallgemeinern weil das Rauchen eine reine Kopfsache ist und jeder Mensch ist anders beschaffen.Vielleicht versucht er es mal so wie ich auf die Psychoart kann ja Rauchen !! Am schlimmsten wäre es für mich gewesen wenn keine Zigaretten im Haus wären und der Schmacht wäre dann immer Schlimmer geworden so wusste" ich sind ja da " und hier im Haushalt fehlt nix.
Versuch ist es wert.
Liebe Grüße
Minea

Minea

Beiträge: 11
Registriert: Fr Apr 07, 2017 1:19 pm
Wohnort: Hamburg

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Von was habe ich mehr...und was ist wichtiger
RAUCHEN oder LEBEN
Heike

@Minea,

was sind denn Pivkas ?

Hallo Brahmane ,
Pivkas sind Zigaretten . Für dieses Gift gibt es verschiedene Ausdrücke . Und wer es geschafft hat von diesem Zeug loszukommen , der hat schon die halbe Miete gewonnen .
Heike

Da stimme ich dir voll und ganz zu Heike,

wer es schafft mit dem Rauchen aufzuhören ist vielen Guten Dingen im Leben ein Stück näher gerückt. Den Ausdruck Pivka habe ich aber auch noch nie gehört, man lernt doch immer noch etwas neues

Chief Alfredo, Der Beitrag war einfach Bombe !!! Ich bin 69 Jahre, habe COPD 3 Gold und bekomme kaum noch Luft ! Bis heute habe ich es noch nicht geschafft, mit dem verdammten Rauchen auf zu hören. Habe mich von 30 Zigatetten täglich auf 5 runter geschafft. Aber Der Mann hat recht! Das ist eine Willens und Kopfsache. Jede Zigarette ist ein Nagel zu meinen Sarg! Ich wünschte mir ich müsste kotzen, sobald ich mir eine Zigarette anzünde! LG von Uta1

Von 30 auf 5 zeigt doch schon einmal dass Du Willen hast! Den Rest schaffst Du auch noch wenn Du es möchtest, Kämpft an Leute!

Hallo Uta1,
nein auch 5 Zigaretten sind Zuviel . Du nährst damit nur deine Krankheit - ja und die freut sich doch wenn du ihr immer wieder Nachschub gibst . Trenne dich von diesem Zeug und zeige dir selbst das du ein Kämpfer bist - warum überlässt du deiner Krankheit die Oberhand ?
Heike

Ein Rat, der in meinem Umfeld vielen weitergeholfen hat, ist, sich dem Prozess nicht allein mit sich selbst durchzustehen. Ein Partner oder andere einem sehr nahe stehenden Menschen können viel helfen. Am besten kennen sie einen so gut, dass sie einen genau in dem Moment ablenken, in der man sonst zur Zigarette greifen würde, und einen stets daran erinnern, wofür man eigentlich kämpft. Diese ständige Hilfe kann für einen selbst sehr nervig werden, aber kann einen auf dem Weg auch entlasten.

Ziehe dir ein Bademantel an und gehe in eine Toraxklinik....
Stell dir vor du bist Patient.,....

bummer hat geschrieben: ↑

Mi Sep 30, 2020 9:32 am

Ziehe dir ein Bademantel an und gehe in eine Toraxklinik....
Stell dir vor du bist Patient.,....

Schon ein paar Tage her aber jetzt hats mich zum Lachen gebracht

Ich habe lange geraucht und wollte endlich aufhören. Die Entzugserscheinungen haben mich aber immer wieder zurückgebracht zum Rauchen.
Einerseits die körperlichen aber wohl viel größer waren die psychischen Entzugserscheinungen. Ich habe mich dann hingesetzt und wirklich analysiert an was meine vorherigen Versuche gescheitert sind. Dann habe ich alle meine Fehler korrigiert und mir neue Strategien zurechtgelegt. Mehr Sport, gesunde Ernährung, neues Hobby, Ablenkung, verschiedene Teesorten und Smoksan als Unterstützung für den Körper, sogar ein Haustier haben wir uns angeschafft. So habe ich es geschafft endlich mit dem Rauchen aufzuhören.
War ein harter Weg aber letztlich zahlt es sich einfach aus. Es gab Situationen da bin ich von der Couch aufgesprungen und schnell laufen gegangen, sonst hätte ich es nichts ausgehalten. Da war mir dann auch egal ob es geregnet hat, einfach schnell umgezogen und innerhalb von 2 Minuten war ich schon am laufen.
Für die ganzen Situationen in denen es eng werden kann, muss man sich Strategien zurechtlegen. Dann schafft man es auch - es lohnt sich aber definitiv mit dem Rauchen aufzuhören.

Das kann ich so gut verstehen. Mein Ehemann hat bis zuletzt geraucht obwohl ich mir wünschte er würde es sein lassen. Vor wenigen Wochen habe ich Ihn noch gefragt was ihm das Rauchen bringt? Seine Anwort er würde sowieso nicht richtig rauchen nur paffen, in Anbetracht der Tatsache das sein Leiden soweit fortgeschritten ist wäre es ihm egal. Als Ehefrau hat mir das so weh getan. Vor wenigen Tagen ist er verstorben. Hüte Dich vor dem Monster COPD, Dich erwartet viel viel Leid und Deine Familie auch. HÖR AUF