Propolis bei COPD sinnvoll oder Geldmacherei?
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Propolis bei COPD sinnvoll oder Geldmacherei?
Re: Propolis
ich leide auch unter dieser Krankheit. Deshalb meine Frage wie machen sie das mit dem Propolis einatmen oder einnehmen und wieviel Tropfen. Hat es geholfen???
Mit freundlichem Grß
Rose
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Re: Propolis
Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35856373/
Klingt gut! Senkt das Exazerbationsrisiko
Hier nochmal das komplette Paper der Studie:
https://www.europeanreview.org/wp/wp-co ... 9-4815.pdf
Re: Propolis
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Re: Propolis bei COPD sinnvoll oder Geldmacherei?
Im Prinzip sagt die Studie aus, dass 52.6% der Personen im Testfeld, welche nur ein Placebo bekamen eine Exazerbation (AEOCOPD) entwickelt haben, also eine deutliche akute Verschlimmerung der Symptomatik während des gesamten Testzeitraumes. Für Patienten mit stark-moderater bis starker COPD sind diese Exazerbationen ja eine häufige Todesursache.
Bei Gruppe 1 hingegen bekamen nur 15,4% eine solche Exazerbation.
Bei Gruppe 2 mit der höheren Dosiesung sogar nur 7,1%
Bekommen haben die Probanden in 3 Gruppen
Gruppe 1: 600mg ASS +80mg Propolis (1x täglich Einnahme mit 1 Glas Wasser)
Gruppe 2: 1200mg ASS +160mg Propolis (1x täglich Einnahme mit 1 Glas Wasser)
Gruppe 3: Placebo, also die Medikamentengabe ohne Wirkstoff
Das klingt zu gut um wahr zu sein.
Aber natürlich gibt es einen Haken:
Das eingesetzte Medikament PropoMucil 600 ist in Deutschland nicht / noch nicht erhältlich.
Nun das gute:
Die zwei eingesetzten Wirkstoffe sind rezeptfrei erhältlich. Das ASS bekommt man frei verkäuflich in jeder Apotheke. Bei den Propolis Kapseln ist es schwieriger ranzukommen, insbesondere in der passenden Dosierung.
Nach langem suchen gefunden habe ich diese beiden:
https://www.medpex.de/propolis-kapseln-450-mg/10811395 - 3 Kapseln enthalten 255mg Propolis, entspricht summa summarum 85mg Propolis pro Kapsel. Die haben auch (ASS-600), wenn man von beiden Präparaten täglich 1 Kapsel/Tablette nimmt, hat man die Dosis von Gruppe 1 erreicht.
Wenn man von beiden jeweils 2 einnimmt, kommt man ziemlich exakt auf die Dosis von Gruppe 2, bei der die größte Besserung eingetreten ist.
Alternativ habe ich noch das hier gefunden bei Amazon Diese Propolis Kapseln auf BIO Basis haben (168mg Propolis) , also nahezu die gleiche Dosis wie sie bei Gruppe 2 zum Einsatz kam. Über die Suche bei Amazon findet man auch ACC akut 600 oder NAC 600 wenn man dort bestellen möchte. Von dem ASS müsste man dann zwei Tabletten nehmen und 1 Kapsel von dem Propolis für die Dosierung die Gruppe 2 erhält.
Ich habe eben meine Bestellung aufgegeben und werde euch über meine Erfahrungen berichten. Wenn hier eurerseits Interesse besteht.
editiert von Guentherle:
Ich habe mich eben noch mal versichert das es auch 100% der richtige Wirkstoff ist:
In der Studie steht übersetzt:
„Die orale Kombination von natürlichem Propolis mit NAC bestätigte die Wirksamkeit der Formulierung bei einem günstigen Sicherheitsprofil.“ Mit NAC (N-Acetylcystein) ist Acetylcystein gemeint.
Re: Propolis bei COPD sinnvoll oder Geldmacherei?
Kann man hier im Forum eigentlich irgendwie "danken" oder "liken" wie man so schön auf Neudeutsch sagt?
Bitte halte uns auf dem laufenden Günther was die Wirkung anbelangt und ob du eine Besserung verspürst durch das Propolis und das andere Medikament da.
Re: Propolis bei COPD sinnvoll oder Geldmacherei?
Er steht dem Propolis generell positiv gegenüber und ASS 600 kann ich zu meinem bestehenden Medikamentenplan zusätzlich einnehmen ohne Bedenken. Ich werde das ganze daher ebenfalls ausprobieren und euch in den kommenden Monaten auf dem laufenden halten wenn Interesse daran besteht, eurerseits.
Zusätzlich lasse ich mir noch Vitamin D3 spritzen, ja spritzen weil ich keine Lust habe noch mehr Tabletten zu schlucken. Es sind einfach bereits zu viele und mit dem ASS und Propolis zusammen, komme ich dann bereits auf 6 Tabletten zum Frühstück. Wohl bekomms. Man könnte nun meinen ob 6 oder 7 Tabletten, das macht auch keinen Unterschied mehr aber wenn ich so denke, dann bin ich in 3 Jahren vielleicht bei 12 Tabletten *würg*
Den Vorteil durch zusätzliches Vitamin D3 sehe ich in der immunsteigernden Wirkung und ganz im speziellen eben, weil mein Vitamin D Spiegel im Blut an sich zu niedrig ist laut der Laborauswertung (Ich bin einfach zu wenig draußen und mag auch keinen fettigen Fisch, den mein Arzt mir statt künstlicher Zufuhr empfohlen hat) also gibt es eine Depotspritze mit 300.000 Einheiten und dann ist Ruhe. Die Alternative wären täglich 3000 I.E. Vitamin D3 mit 75ug (Wichtig niemals verwechseln mit mg) gewesen.
In anderen Studien die ich gelesen habe, seien bereits 25ug täglich über einen längeren Zeitraum wirksam, das gilt aber nur wenn der Vitamin D Spiegel im Normbereich ist und man quasi aufstocken will. Für alle die einen moderaten Defizit haben sind 2000 bis 3000 I.E. wohl sinnvoll und mehr nur in Ausnahmefällen.