Hallo,
meine Mutter hat COPD Grad 4 und wurde gestern mit einer CO2 Narkose in die Klinik gebracht. Sie wird seit gestern Abend über eine Beatmungsmaske beatmet, aber der CO2 Wert geht nur sehr langsam aus dem Blut. Es steht im Raum sie noch zu intubieren.
Auch wenn es jetzt vielleicht hart klingen mag, aber was sagt ihr, hat das überhaupt noch Sinn?
Meine Mutter hat seit 4 Monaten jede Nacht Erstickungsanfälle. Sie und mein Vater kämpfen nachts ca 2-3 Stunden bis sie endlich wieder schlafen kann. Da sie zusätzlich an Parkinson erkrankt ist hat sie starke motorische Schwierigkeiten und sie wird zumehmend vergesslicher und verwirrter.
Sie hat ein Körpergewicht von ca. 40kg und hat in den letzten 4 Monaten extrem abgebaut. Wenn Sie auf einem Stuhl sitzt ist ständig die Gefahr das sie stürzt.. Sie hat vorgestern zu meinem Vater gesagt das sie langsam keine Kraft mehr hat. Das stimmt auch, jeder sieht es ihr an.
Sie hat eine Patientenverfügung in welcher steht das sie nicht an lebenserhaltenden Maschinen liegen möchte. Die Ärzte meinten sie würden trotzdem Rücksprache mit uns halten...
Ich weiß halt auch nicht was auf sie/uns jetzt zu kommen soll? Bisher war sie zumindest gerne noch einkaufen, auf Feiern, unterwegs halt... Aber auch das wurde ziemlich schwer und sie musste ständig Ruhepausen machen. Gestern kam die CO2 Narkose obwohl sie zuhause die Beatmungsmaske auf hatte. Mein Vater war froh das sie endlich mal ein bißchen schläft... dann ist sie aber nicht mehr wach geworden.
Ich weiß es ist schwer einen Rat zu geben, aber für mich sieht die Sache gerade ziemlich hoffnungslos aus, was meint Ihr?