Sinnvolle Sportarten bei bestehender Copd III ?

Wie lebt es sich mit Copd und vor allem wie lebt es sich besser. Sport, Sexualität, Hobbies und der normale Alltag
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Arachnoid
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Re: Sinnvolle Sportarten bei bestehender Copd III ?

Beitrag von Arachnoid »

Der erste Beitrag ist verschwunden.

An die Admins: was ist denn hier passiert? Komisch :D

On Topic: Hier gibt es eine Liste von Sportarten die man auch als Copd Patient ausüben kannn:
http://www.copd-krankheit.de/leben-mit- ... patienten/

Goldschatz
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Re: Sinnvolle Sportarten bei bestehender Copd III ?

Beitrag von Goldschatz »

Kennt ihr noch weitere Sportarten die für Copd Patienten geeignet sind? Irgendwie ist in der Liste für mich nichts passendes dabei gewesen.

Generell suche ich eher eine ruhige Sportart die ich über einen längeren Zeitraum, also auf Kondition hin trainieren kann ohne das mir das atmen zu anstrengend wird.

Hannelore47
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Registriert: Mi Dez 05, 2012 4:34 pm

Re: Sinnvolle Sportarten bei bestehender Copd III ?

Beitrag von Hannelore47 »

Ich kann dir ganz langsame Spaziergänge empfehlen, möglichst langsam und möglichst lange laufen hat mir geholfen meine Kondition zu verbessern. Ansonsten bin ich auch noch im Bogensport aktiv, das geht auch mit meiner Lungenerkrankung gut und schult Geist und Körper, insbesondere die Hand/Augen Koordinationsfähigkeit.

lilwondair
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Re: Sinnvolle Sportarten bei bestehender Copd III ?

Beitrag von lilwondair »

Hallo Gruppe, ich habe mich jetzt extra angemeldet um mich hier ein wenig einzuhaken, da ich ebenfalls auf der Suche nach Informationen bezüglich Sport/COPD bin.

Kurz: Ich habe aufgrund eines Ärzte/Behandlungsfehlers seit kurz nach der Geburt ein Lungenemphysem/COPD und mittlerweile, Alter 38, bei ca. 30% FEV angelangt. Lange wusste ich gar nicht, dass ich diese Erkrankung habe, bin der Sache erst vor 3 Jahren nachgegangen - ganz überraschend kam die endgültige Diagnose nicht: Ich war immer sportlich aktiv, Rennrad, Fußball - vor allem Radsport habe ich in überdurchschnittlichem Ausmaß betrieben (tausende Trainings-km pro Jahr) - dabei habe ich schon immer wieder festgestellt, dass mein Aufwand höher war, als der von Trainingskollegen.

Nun zur eigentlichen Frage: Im Ausdauersport (aber auch darüber hinaus) ist das Training nach Herzfrequenz ein einfaches Mittel die Trainingsintensität zu regeln. Dabei wird die Faustformel 220 minus Alter in Jahren herangezogen um die maximale Herzfrequenz zu bestimmen - also bei mir jetzt ca. 220 - 40 = 180. Mit maximaler Frequenz trainiert man natürlich nicht, sondern z. B. mit 70 % - ergibt 126. je nachdem, ob der Focus auf Fettverbrennung, Leistung oder ähnlichem liegt. Unter einem bestimmten Prozentsatz wird das ganze uneffektiv. Das alles sind natürlich nur Näherungswerte - aber soweit liegt man damit nicht daneben.

Ich frage mich jetzt, ob diese einfache Methodik 1:1 auch für Lungenkranke gilt? Meiner Meinung nach: JA - die Pulswerte werden im Vergleich zum Gesunden nur bereits bei verringerter Leistung erreicht - die Antwort kann also nicht sein, aufgrund von COPD im oberen Beispiel von 126 Ziel-Herzfrequenz auf z. B. 100 zu senken, sondern das Ziel auf 126 zu belassen. Man müsste sich demnach eine Sportart/Betätigung suchen, bei der man diesen Puls 126 problemlos 30 Minuten durchhalten kann.

Soweit meine Theorie - habt ihr da Erfahrungen, von denen ihr berichten könnt? - Mein Lungenarzt stimmt dem grundsätzlich zu, verweist jedoch eher in Richtung Sportmediziner; diesem Weg werde ich auch bald mal folgen, in der Zwischenzeit bin ich aber mal auf Meinungen und Erfahrungsberichte gespannt. Oder auf Argumente, die mich gleich grundsätzlich widerlegen.

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