Erkältung

Wie lebt es sich mit Copd und vor allem wie lebt es sich besser. Sport, Sexualität, Hobbies und der normale Alltag
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Antonia1971
Eisenlunge
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Re: Erkältung

Beitrag von Antonia1971 »

Hallo Ela,
mein Vater widersetzt sich vielem, was ihm helfen könnte. Manchmal denke ich, er will den Verlauf beschleunigen, weil er nicht mehr will. In der Tat ist seine Lebensqualität nicht besonders gut. Er hatte Prostatakrebs und muss auch nachts ca. jede Stunde Wasser lassen. D.h. er kann nie richtig schlafen. Meine Schwester hat es jetzt endlich geschafft, ihn zu einem Besuch beim Urulogen zu bringen. Ich hoffe, man kann ihm da zumindest etwas Erleichterung verschaffen.

Liebe Grüße
Antonia

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Ela
Eisenlunge
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Re: Erkältung

Beitrag von Ela »

Hallo Antonia,
Ich finde es immer so schade, wenn Menschen irgendwie so den Lebensmut verlieren, obwohl man teilweise medikamentös noch einiges machen könnte.
Ich bin da ja aufgrund meines Jobs täglich mit konfrontiert.
Ich hoffe für deinen Vater dann ihm der Urologe helfen kann und vor allem dass dein Vater das auch zulässt.
Liebe Grüße Ela

KlausMeinhold
Schaut sich noch um
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Re: Erkältung

Beitrag von KlausMeinhold »

Hallo!
Ich finde das beste wäre wenn du dich diesbezüglich an einen Arzt deines Vertrauens wenden würdest und die Sache mit ihm abklären würdest. So erhälts du Sicherheit wie es weitergeht und wie du mit weiteren Verschlechterungen umgehen kannst.

Arachnoid
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Re: Erkältung

Beitrag von Arachnoid »

Hatte das Thema vor längerem mitverfolgt aber wie sieht es nun aus? Hat dein Vater sich zur Behandlung überreden lassen? Ist manchmal sehr schwer mit den eigenen Eltern, ich spreche da auch aus Erfahrung

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Antonia1971
Eisenlunge
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Re: Erkältung

Beitrag von Antonia1971 »

Mein Vater ist im April letzten Jahres zum Pflegefall geworden, gleich Pflegegrad 3. Er hatte einen Harnwegsinfekt, der eskaliert ist. Er war mehrmals im Krankenhaus, hat sich einmal einfach selbst entlassen, nachdem er eine erste Besserung verspürt hat und musste ein paar Tage später wieder eingeliefert werden. Es war ein riesen Drama und für uns alle sehr belastet. Zum Glück war ich damals 100% in Kurzarbeit, so dass ich mich viel kümmern konnte. Jetzt hat mein Vater einen Dauerkatheter, der alle 6 Woche gewechselt werden muss. Es geht zunehmend abwärts. Im November wieder im Krankenhaus (Harnwegsinfekt + bakterielle Lungenentzüngung), Dezember auch (massive Wassereinlagerungen, Harnwegsinfekt und Hautprobleme) und jetzt ist er gerade wieder im Krankenhaus (er hat wieder Wasser eingelagert und die ganze Haut hat sich abgeschält, wie nach einem schweren Sonnenbrand). Es geht ihm gerade wieder besser und er wird dort gründlich durchgecheckt, man vermutet, dass es an seinen Medikamenten liegen könnte. Zumindest entlässt er sich nicht mehr selbst.

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