Das Copd Forum für Patienten, Angehörige und Betroffene mit Lungenemphysem - FORUM-COPD.DE
Bei uns wird über die Volkskrankheit Copd diskutiert - Über das Leben mit Copd, die Behandlung und Therapie, Wissenschaftliche Ansätze zur Heilung oder auch den Gold Standard. Wissenswertes zur Lebenserwartung bei Copd, Lungentraining und vieles mehr
Hi, hat jemand Erfahrung welches Klima bei COPD am Besten hilft ?
Ich hatte da an die Kanaren gedacht - meine Mutter hat COPD und ist schon 80.
Kann man mit COPD noch in den Urlaub fliegen ?? was muss man beachten ??
Wer trotz Copd verreisen möchte sollte sich einen Urlaubsort aussuchen der ein möglichst lungenverträgliches Klima hat und an dem möglichst wenig Staub- und Feinstaub existiert.
Gut eignen sich Reisen in die Berge, es muss nicht unbedingt einer der bekannten Luftkurorte sein aber in den Alpen herrscht meist ein gutes Klima. Ebenso empfehlenswert sind Reisen ans Meer, ich möchte hier besonders die Nord- und Ostseeregion nennen. Durch die salzhaltige Meeresluft ergeht es mir besser mit meinen Atembeschwerden und ich hole wieder gerne Luft.
Meiner Meinung nach meiden sollte man tropische und subtropische Länder, sobald es heiss und feucht wird scheinen meine Lungen mehr Schleim zu produzieren. Für eine Gesundheitsreise nicht das wahre
Also mein Lungenarzt sagt : fliegen ist nicht mehr . Kann ich auch irgendwo nachvollziehen , wir führen ja O2 mit uns ( ein gefährlicher Stoff ) .
Aber ganz ehrlich...was will ich in den Bergen wenn die Luft eh schon knapp ist ?
Gruß Heike
es kommt immer sehr darauf an wie weit die copd vorran geschritten ist. Ich kann zum Glück noch längere Reisen machen. Am Besten mal mit dem Arzt abklären.
Hallo plani ,
auch in diesem Punkt muss ich dir widersprechen ( wie auch schon beim Thema : rauchen aufhören ) . Es geht nicht darum wie weit die COPD fortgeschritten ist , sondern wie sich der Einzelne fühlt . Du kannst auch schon bei COPDII mit O2 durch die Gegend laufen . Hinzu kommt noch , dass sich meist zur COPD noch eine weitere Krankheit gesellt .
Für mich persönlich ist es auch wichtig , dass ich bei einem Zwischenfall in ein KH komme wo man meine Sprache spricht .
Und einen Kurzurlaub kann man auch schon in einer Therme in Deutschland verbringen .
Heike
Auch wenn dieser Post schon etwas älter ist. Ich habe auf Gran Canaria gelebt und kann nur davon abraten, dort Urlaub zu machen, wenn man ein Lungenproblem hat. Das Klima ist wunderbar, ja, - es gibt sowohl Meer als auch Berge - ABER - es ist eine Touristeninsel die ein riesiges Kakerlakenproblem hat. In der Nacht und am frühen morgen werden die Touristenzonen mit viel Insektizide besprüht, um die Kakerlaken in Schach zu halten.
Ich lebte direkt am Strand (Playa de Amadores) und durch das Insektengift hatte ich Atemlähmungen, d.h. plötzlich war es mir unmöglich durch den Mund zu atmen - als hätte ich einen Stopfen auf der Luftröhre. Ich musste mich dann stark konzentrieren, um durch die Nase atmen zu können. Das war der Horror - vor allem als es das 1. Mal passierte und ich dachte ich ersticke. Das war 2007 (COPD war noch lange nicht diagnostiziert).
Ach Curly ,
sieh dem Leben auch noch positive Seiten ab .
Versuch doch mal , geistesgegenwärtig , eine Kur zu beantragen...ich bemühe mich schon seit 3 Jahren eine Kur zu bekommen . Die Krankenkasse würde bezahlen nur nimmt mich keine Klinik auf da der Aufwand für mich zu hoch ist ( diesen Spruch habe ich bis heut noch nicht verstanden ) . Naja , wir sind eben nur das Fußfolg
Ja, Reisen ist für uns auch interessant. Was macht man, wenn der Konzentrator plötzlich ausfällt? Hat schon mal jemand probiert, mit einem atemgesteuerten Gerät zu schlafen, oder sollte man das gar nicht erst erwägen? Gibt es unterwegs genug Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen, wenn die Geräte streiken? Sauerstoffflasche in Reserve? Die hält dann aber ja nur wenige Stunden. Es gibt wohl von Oxycare ein Filialstellenverzeichnis, aber nachts?
Grüße von Horst
Ja Curly , lachen ist Balsam für die Seele . Und soviel zu lachen gibt es leider nicht ...weder für die Einen noch für die Anderen . Also zeigen wir der Welt ein freundliches Gesicht .
Heike
Reisen, ja, aber da ist doch immer das Restrisiko, dass das Sauerstoffgerät ausfällt. Ich habe schon in einem anderen Kapitel gefragt, was Ihr dagegen tut, aber keine Antwort erhalten. Übernachten mit Mobilgerät ist auch schwierig, wegen Atemsteuerung. Sauerstoffflasche als Sicherheitsreserve? Wer hat damit Erfahrung?
Grüße von Horst
Tja verreisen ist wohl nicht mehr...mein Konzentrator hat zwar Rollen , aber er hat sein eigenes Gewicht welches ich nirgends weiter wohin mitnehmen möchte . Bei meinem mobilen Sauerstoff habe ich ungefähr 9-10 stunden pro Flasche . Ich glaube , dass auch keine richtige Urlaubsstimmung aufkommen würde beim ständigen kontrollieren des Sauerstoffbestandes . Ich muss mal unseren Gesundheitsminister Spahn nach einer Kur fragen
Heike
Hallo Andrian ,
verrate mir bitte einmal , wie du dich mit Atemnot in den Bergen bewegst ? Das willmir nicht in den Kopf . Es wird gesagt , dass Meerwasser und die Luft , sehr gut sein sollen .
Heike