Mein Vater hat COPD
Verfasst: Mo Mai 28, 2018 6:24 pm
Guten Tag zusammen,
ich möchte kurz den Fall meines Vaters (77 Jahre) schildern, weil er morgen aus dem Krankenhaus nach Hause kommen soll und leider große Probleme mit der Nutzung der Atemmaske bestehen.
Er hat eine stark fortgeschrittene COPD durch 60 Jahre Rauchen, was sicherlich nicht weiter verwundert. Im Krankenhaus hat sich sein allgemeiner körperlicher Zustand jetzt so weit verschlechtert, dass er nicht mal mehr aufstehen - zur Zeit sogar aufrecht sitzen - kann. Eigentlich gehört er wahrscheinlich (wieder) auf die Intensivstation...
Das möchte ich aber vermeiden, weil ich bislang kaum eine Verbesserung festgestellt habe - ganz im Gegenteil. Mein Vater hat einen Sauerstoffbeatmungskompressor, ohne den er recht schnell schläfrig wird wegen Sauerstoffmangel und CO2-Anreicherung. Er ist sich leider der Notwendigkeit der Nutzung seiner Maske nicht ganz bewusst und nimmt sie nach kurzer Zeit immer wieder runter und liegt dann teilweise ohne Sauerstoffunterstützung da. Sehr problematisch ist dabei, dass durch den hohen Druck des Kompressors bei geöffnetem Mund immer wieder nach kurzer Zeit z.B. seine Lippe aus der Maske herausgleitet, sodass Druck entweicht und es sehr unangenehm für ihn ist. In diesen Moment nimmt er die Maske runter. Außerdem klagt er schnell über den typischen trockenen Mund.
Die Ärzte und Pfleger/innen im Krankenhaus reagieren inzwischen sehr genervt auf die Frage, wie lange er denn seine Maske getragen hätte und verweisen darauf, dass er sich sie immer wieder runter nimmt. Leider kann man auch keine lückenlose Überwachung im Krankenhaus erwarten, das ist mir klar.
Lange rede, kurzer Sinn: Morgen soll er nach Hause kommen: Hat irgendjemand Tipps, wie man es bei solchen Patienten schafft, die Maske länger drauf zu lassen? Invasive Beatmung schließen wir aus, für die nächsten Tage (langes Wochenende) plane ich viel bei ihm zu sein und mich darum zu kümmern, aber was mache ich bei fehlender Compliance danach? Ich kann die Maske ja nicht festkleben...
Viele Grüße
ich möchte kurz den Fall meines Vaters (77 Jahre) schildern, weil er morgen aus dem Krankenhaus nach Hause kommen soll und leider große Probleme mit der Nutzung der Atemmaske bestehen.
Er hat eine stark fortgeschrittene COPD durch 60 Jahre Rauchen, was sicherlich nicht weiter verwundert. Im Krankenhaus hat sich sein allgemeiner körperlicher Zustand jetzt so weit verschlechtert, dass er nicht mal mehr aufstehen - zur Zeit sogar aufrecht sitzen - kann. Eigentlich gehört er wahrscheinlich (wieder) auf die Intensivstation...
Das möchte ich aber vermeiden, weil ich bislang kaum eine Verbesserung festgestellt habe - ganz im Gegenteil. Mein Vater hat einen Sauerstoffbeatmungskompressor, ohne den er recht schnell schläfrig wird wegen Sauerstoffmangel und CO2-Anreicherung. Er ist sich leider der Notwendigkeit der Nutzung seiner Maske nicht ganz bewusst und nimmt sie nach kurzer Zeit immer wieder runter und liegt dann teilweise ohne Sauerstoffunterstützung da. Sehr problematisch ist dabei, dass durch den hohen Druck des Kompressors bei geöffnetem Mund immer wieder nach kurzer Zeit z.B. seine Lippe aus der Maske herausgleitet, sodass Druck entweicht und es sehr unangenehm für ihn ist. In diesen Moment nimmt er die Maske runter. Außerdem klagt er schnell über den typischen trockenen Mund.
Die Ärzte und Pfleger/innen im Krankenhaus reagieren inzwischen sehr genervt auf die Frage, wie lange er denn seine Maske getragen hätte und verweisen darauf, dass er sich sie immer wieder runter nimmt. Leider kann man auch keine lückenlose Überwachung im Krankenhaus erwarten, das ist mir klar.
Lange rede, kurzer Sinn: Morgen soll er nach Hause kommen: Hat irgendjemand Tipps, wie man es bei solchen Patienten schafft, die Maske länger drauf zu lassen? Invasive Beatmung schließen wir aus, für die nächsten Tage (langes Wochenende) plane ich viel bei ihm zu sein und mich darum zu kümmern, aber was mache ich bei fehlender Compliance danach? Ich kann die Maske ja nicht festkleben...
Viele Grüße