Diagnose leichte COPD

Hier geht es um Medikamente und Hausmittel die Linderung verschaffen, die richtige Inhalation und Anwendung dieser
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Keltenwall
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Diagnose leichte COPD

Beitrag von Keltenwall »

Guten Abend,

ich hoffe, ich bin hier mit meinem Anliegen im richtigen Unterforum.

Ich habe heute die Diagnose der leichten COPD bekommen, das Röntgen der Lunge steht in der nächsten Woche an. Meine Beschwerden halten sich für diese Krankheit wohl noch in Grenzen. Ich habe keine wirkliche Atemnot, nur beim Berglaufen fehlt mir die Luft, das war aber schon immer so.

Im Januar hat mich die erste Erkältungswelle erwischt (6 Wochen), geblieben ist ein Hüsteln, allerdings erstmalig abends beim Einschlafen Rasselgeräusche. Beides hat sich nicht gelegt trotz Thymiantee. Zu Ostern hat mich die 2. Erkältungswelle erwischt, diesmal leider mit sehr heftigen Hustenanfällen, nur nachts, die aber schon beängstigend waren. Ich habe ein AB genommen, darunter war es weg, kam aber nach 4 Tagen wieder. Dann wurde ich 2 Wochen krank geschrieben, nur Ruhe keine Medikamente außer Thymianextrakt. Die heftigen Hustenanfälle gingen weg und auch die Lungengeräusche beim Abhören waren deutlich besser.

Vorsorglich halt der Besuch beim Lungenfacharzt mit obiger Diagnose. Er hat mir jetzt Formatris verschrieben, mgs und abds jeweils 1 Hub. Traue mich da eigentlich nicht wirklich dran, da es zu Schlaflosigkeit und Muskelkrämpfen führen soll.

Darüber hinaus nehme ich grundsätzlich eigentlich keine Chemie. So wollte man mir z.B. aufgrund zu hoher Cholesterinwerte vor ca. 6 Jahren auch unbedingt Cholesterinhemmer geben. Habe ich nicht genommen und beim jetzigen Blutbild war der Cholesterinwert völlig normal ohne irgendein Medikament.

Klar ist, das ich mit dem Rauchen umgehend aufhöre. Ich rauche ca. 10 Zigaretten momentan, früher allerdings mehr und insgesamt seit 35 Jahren. Das Aufhören ist bei mir leider nicht ganz so einfach: ich habe vor Jahren einen ambulanten Nichtraucherkurs in einer Suchtklinik gemacht und dabei kam heraus, dass ich zu den 5% gehöre, die bei Nikotinentzug schwere Depressionen bekommen und ich dies nur mit einem Antidepressivum schaffen werde und es bei meinen Entzugserscheinungen mindestens 2 Jahre nehmen müsste.
Damit habe ich nun schon mal angefangen und nehme Citalopran 20mg pro Tag.

Welche alternativen Heilbehandlungen gibt es?

Für Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Angelika

Zietlove
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Re: Diagnose leichte COPD

Beitrag von Zietlove »

Hallo Angelika,

die Diagnose leichte Copd ist erstmal gut. Solange die Krankheit noch nicht stark fortgeschritten ist kann man noch sinnvoll agieren.

Ich empfehle dir deshalb folgendes zu lesen:

1. Was man selbst tun kann bei der Behandlung von COPD

Sinnvoll für dich, da du ohne Medikamente auskommen willst wären z.B. die dort angesprochenen Lungentrainer. Das du mit dem Rauchen aufhören möchtest ist ebenfalls sehr positiv. Um die Schadstoffbelastung des Lungengewebes weiter zu reduzieren könntest du dir auch einen guten Luftwäscher bzw. Luftreiniger kaufen. Ich selbst habe seit 2 Jahren täglich einen Luftwäscher mit Hepa Filter im Gebrauch und merke vor allem im Sommer bei staubigem, pollenverseuchten und allerlei weiterem verunreinigten Luftmassen eine deutliche Besserung meiner Atemnot. Auch im Winter bei der trockenen Heizungsluft tut mir der Luftreiniger gute Dienste leisten. Ich stelle dann immer eine große Keramikschale mit Wasser vor das Ausblasventil. So wird zusätzlich zur Reinigung eine Befeuchtung der Wohnungsluft erreicht und in einem atemfreundlichen Bereich von 56 bis 73% Luftfeuchte gehalten.

Wie läuft deine Behandlung mit Citalopram? Mich hat das Zeug damals müde gemacht und ich habe es abgesetzt, weil ich zu schläfrig war am Morgen. Hoffe dir bekommt es besser und unterstützt dich bei deinem Vorhaben das Rauchen sein zu lassen.

Manne
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Re: Diagnose leichte COPD

Beitrag von Manne »

Hallo,

ich kann Dir eine Adresse in Ostfriesland nennen, die Dich mit einer EINMALIGEN SITZUNG zu einem geringen Honorar (ich glaub 60,--)
behandelt bzw vom Rauchen befreit..durch Besprechung und 'Handauflegen.. ich bin auch kritisch gewesen, aber es funktioniert..es fahren deutschlandweit Menschen dort hin..ich habe lange Zeit (1,5-2 JAhre) nach der Behandlung durchgehalten nicht zu rauchen..jetzt ab und an mal eine..aber jetzt geht es mir so schlecht, daß ich es am besten ganz lasse! Du ähnlich wie Dir geht es mir auch, alle paar Wochen "Grippe" mit Bronchitis..
Falls Interesse an der Heilpraktikerin..ich weiß den Namen nicht aus dem Kopf! "Google mal..RHAUDERFEHN RAUCHERENTWÖHNUNG!
dann müßte die Adresse kommen..Ich war in Rhauderfehn bei der Frau. Wartezeit auf einen Termin leider mehrere Wochen/Monate.
Google mal.

Gute Besserung, ich drück dir Daumen wegen Raucherentwöhnung. Mir fällt es auch total schwer mit dem Nichtrauchen..schaffe es aber mittlerweile immer wieder aufzuhören..ab und an rückfällig...ist ja schon ein Erfolg :-)

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